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1204 o. T. o. O.

Die Holzungs- und Hutungsgerechtigkeiten der früher zu Schlesien gehörigen Stadt Fraustadt werden bedeutend erweitert und die Zahl der bestehenden Tuchwebereien, Fleischbänke, Bäckerladen, Badestuben u. s. w. vermehrt.

Angf. bei Wuttke Städteb. von Posen S. 295. Anm. 5 mit dem Bemerken, dass er seine Kenntnisse von dieser Urkunde der Güte des Herrn Appellationsraths Kutzner in Posen verdanke, welcher sie vor mehr als 30 Jahren aus Ansuchen des Fraustädter Magistrats übersetzt habe, während sie dagegen in Fraustadt ebensowenig wie die Uebersetzung auf zufinden sei. Bis auf näheren Beweis wird man an der Echtheit einer Urkunde des angegebenen Inhalts aus jenem Jahre zu zweifeln ein Recht haben, vielleicht liegt irgend welche Verwechselung mit der Urkunde von 1310, Wuttke a. a. O. S. 18, vor.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.